Waiting for Magic to happen…

Each year in the middle of February, when the Horsetail Waterfall in Yosemite is roaring, the sun angle before sunset is just right, and no clouds are covering the sky, the waterfall glows for a couple of minutes from orange to a deep red.

Thousands of people wait for hours to see the magic, including myself. And when it happens, a loud cheer echos through the valley. A special moment. While physics may explain the glowing invoking possibly “nonlinear optics and Mie scattering” on the fine water droplets generated by the fall, “Magic” is the birthplace of primitive religions and all the belief stuff that humans can imagine…

3 thoughts on “Waiting for Magic to happen…”

  1. Hallo Wolfgang. Irgendein schlauer Fotograf hat mal gesagt: Es gibt nichts auf der Welt, das noch nicht fotografiert worden wäre – nur halt noch nicht von Jedem! Deshalb wird es dich nicht verwundern, dass ich die Aufnahmen von den wartenden Fotografen deutlich spannender finde, als das bereits 1000fach publizierte Foto eines Wasserfalls. Aber, wenn man schon mal da ist…. Gruß aus Hammurch/Peter

    1. Lieber Peter, dies war das 4. Mal das ich versucht habe den “Firefall” to fotografieren. Die ersten 3 Mal war es kalt und der Firefall ist nicht wirklich entstanden (no glow), wohl war da eine Wolke irgendwo zwischen untergehenden Sonne und Wasserfall. Dieses Mal, war es relative warm, was zum rumlaufen animiert hat und auch mit Leuten zu reden und einige Bilder von den wartenden Fotografen zu machen. Peter, es war ein unglaubliches Ereignis als der Wasserfall – wie von Glühbirnen von innen beleuchtet – anfing zu glühen und das Raunen von möglicherweise 50 bis 100 tausend Menschen durch das Yosemite Tal hallte. Es wahr für mich ein persönliches besonderes Ereignis das jetzt für immer mit einem Bild in meinen Hinterkopf eingebrannt ist. Und ehrlich Peter, da ist es mir doch ziemlich egal ob der Firefall schon 100000 oder eine Million Mal publiziert wurde.

      Was mich auch sehr beeindruckt hat, ist die Tatsache das manche von den Leuten schon vielen Male gekommen sind um dieses nur Minuten dauernde Erlebnis wieder zu Erleben. Eine Frau hat mir erzählt das sie schon seit 40 Jahren – jedes Jahr – kommt, mehrfach! Mit dem “positiven Massenerlebnis” stellt sich natürlich die Frage: “Was geht in den Köpfen der Leute vor die wieder und wieder kommen?” Nächstes Jahr im Februar werde ich wieder dorthin fahren, Menschen mehr bewusst fragen warum sie schon wieder kommen und hoffentlich Bilder von den Gesichtern fotografieren genau im Moment des “glowing Firefalls”. Peter, bist gerne Eingeladen!

      1. Ja, das kann ich gut nachvollziehen. Obwohl das persönliche Erleben immer etwas Besonderes ist und sich dem Betrachter eines Fotos nicht automatisch erschließt. Ich empfinde das durchaus als Phänomen, dass ich bei jedem meiner Fotografien auch nach vielen Jahren immer noch die Inhalte der Gespräche mit den abgelichteten Personen rekonstruieren kann – während ein Fremder einfach nur zB eine Frau auf dem Bild sieht und weiterblättert. Diese unterschiedliche Distanz macht es aus meiner Sicht auch manchmal schwierig, für Unbeteiligte eine funktionierende Serie zu erstellen, meine Wahrnehmungen mit einem Foto erkennbar zu transportieren. Und deshalb hat mir die Kombination des erwarteten Ereignisses mit den wartendenden Fotografen so besonders gut gefallen.
        In Südindien habe ich mal ein “ähnliches Erlebnis” gehabt – In Bangalore wird pünktlich um 20Uhr die Beleuchtung des Stadtpalastes eingeschaltet und es ist dann ebenfalls eine entsprechende Reaktion der tausend Besucher zu vernehmen. Moderne Variante. Mit Fotos allerdings nicht vermittelbar.
        Und ja, die Einladung würde ich gerne annehmen. Februar ist notiert.

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