Einmal (Once)

I had a lot of inspiration from the discussion we had in the short lived photo book club. We were talking about pictures in the Wim Wenders’ book “Einmal” (Once). Wenders is a famous movie director – I assume many of the photos were taken while scouting for moving locations. Main aspects for the selection are dilapidation, ruin and desertion. We were discussing aspects of the composition of the photos. Wenders is not afraid of empty spaces in his pictures. Many are structured by straight lines from roads, edges of buildings. Fragments of cars, buildings, rails or signs give hints to what is happening outside the obvious. Parts of the pictures are out of focus. Masts are included to give significance to disruptive elements, well known sights are disfigured by objects which normally do not show up in tourists shots.

I went into the most unattractive parts of town and tried to take pictures following these instructions. Each picture has a spot for the actors.

4 thoughts on “Einmal (Once)”

  1. Na, da hat sich die Diskussion doch gelohnt. Wenn du so weiter machst, wird man dich eines Tages mit “Wim Schmidt” ansprechen! (Obwohl, an den stürzenden Linien müßtest du vielleicht noch arbeiten – aber den Check habe ich bei “Once” noch nicht explizit unter diesem Aspekt unternommen).
    Vielleicht hast du auch Lust, einen anderen großartigen Fotografen – mit einer ganz eigenen Handschrift – kennenzulernen: –> Bouwe Brouwer aus Sneek/Friesland. Gerade die B-Sides im suburbanen Umfeld, gleichzeitig aus meiner Sicht aber auch ganz klar der Streetphotography zuzuordnen. Jenseits der Klischees, sehr selten heutzutage. Gruß Peter

  2. Wenders gleicht die stürzenden Linien nicht immer aus. Siehe das Foto mit Peter Handke auf Seite 90 (als Vorbild für mein 2. Bild) oder Seite 202 in Butte (um den Eindruck der schiefen Telegrafenmasten zu verstärken, nehme ich an). Ich finde dass stürzende Linien was dramatisches haben

    1. Stimmt alles, ist für Wenders aber dennoch die Ausnahme (in meiner Auflage etwa 10 Fotos auf 350 Seiten). Gerade die ausgerichteten Kompositionen haben mich extrem angesprochen und scheinen mir typischer für seine Sicht- oder Arbeitsweise zu sein. – Fun fact am Rande: ich hatte 2018 in London die Gelegenheit, Matt Stuart meine Bilder zeigen zu können. Er sah sich das Buch mit den Fotos aus London von 2017 an wie ein Daumenkino – brrrrrt- um dann zu konstatieren:
      “1. Du liebst Ordnung (ist klar, du bist Deutscher!)
      2. Du liebst Farbe
      3. Du hast Respekt vor den Menschen
      -> Keep that!”
      Ich glaube, gerade der 1.Punkt ist der Grund, weshalb mich die Wenders-Fotos so massiv ansprechen. Deshalb, nochmals vielen Dank für den Hinweis zu diesem tollen Buch!

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